Seit mindestens 1645 wird auf dem ehemaligen Smüllershof schon geackert. Viele Generationen später übernahmen 1974 Heino und Dorothee Cordes den Betrieb von Vater Hans Cordes und begannen mit intensiver konventioneller Landwirtschaft so wie es die Tradition eben wollte. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Denn Anfang der 80er Jahre vollzog sich ein wundersamer Wandel auf dem uralten Gehöft…

An Stelle der Bullenmast trat eine Mutterkuhhaltung mit ausschließlich hofeigenem Futter und den Platz des bodenstrapazierenden Zuckerrübenanbaus nahm eine Fülle verschiedener Frischmarktgemüse und Kartoffeln ein. 1984 schließlich erfolgte die dreijährige Umstellung auf die organisch-biologische Wirtschaftsweise nach Hans Peter Rusch und Dr. Müller.

Doch damit nicht genug: In den folgenden Jahren versuchten sich die Cordes’ auch an anderen Sorten: Lein, Soja, Linsen, Hanf, Dauerlupinen, Buchweizen und Hirse waren zeitweise mit von der Partie. Mittlerweile ist man auf die Gewürzpflanzen Kümmel und Mohn sowie die herrlich duftende Pfefferminze und Apfelminze umgestiegen. Der Getreideanbau wird mit Weizen, Roggen, Dinkel und Nackthafer betrieben und als Hauptgemüse wachsen Kohl- und Wurzelgemüse.