Die Süßkartoffel ist keine Kartoffel im herkömmlichen Sinne. Die Pflanze gehört botanisch zu den Windengewächsen, während die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen gezählt wird. Die Knollen der Süßkartoffel werden aus Verdickungen der Wurzel, die der Kartoffel aus den unterirdischen Sprossen gebildet. Gemeinsam haben die beiden Pflanzenarten die Heimat - beide kommen aus Mittel- und Südamerika - und den hohen Stärkegehalt. Die Bataten sind 10-30cm lang, spindelförmig mit einem spitzen Ende, rötlich - bräunlich, aber auch mal gelb-weißlich berindet.
Das zucker- und stärkehaltige Fleisch ist ebenfalls rötlich - orange, kann bei einigen Sorten gelb bis weiß sein. Bataten sollten wie Kartoffeln aufbewahrt werden: kühl, aber nicht unter 5°C, dunkel und trocken. Sie können genauso vielfältig verwendet werden, wie "unsere" Kartoffeln. Die einfachste Methode ist, sie zu schälen, mit der Gabel mehrfach anzustechen, mit Öl einzureiben und in Folie im Ofen zu backen. Auch in dünne Scheiben geschnitten werden sie im Ofen zu leckeren Chips. Die gekochten Bataten können püriert mit Sahne und Gewürzen verfeinert werden.
Tipp: Süßkartoffeln niemals im Kühlschrank lagern, sondern bei Zimmertemperatur, trocken, vor Licht geschützt aufbewahren.
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