? Die Heimat des im Volksmund Liebes-, Paradies- oder Goldapfel genannten Fruchtgemüses sind die Anden Perus und Ecuadors. Kolumbus brachte Tomatenpflanzen um 1500 nach Europa, wo sie allerdings erst als Zierpflanze ein Schattendasein führte. Ihre Früchte standen sogar lange im Verdacht, Liebeswahnsinn zu verursachen. In der Tat ist in den grünen Teilen der Pflanze und in den noch unreifen Früchten das giftige Alkaloid Solanin enthalten. Erste Vergiftungserscheinungen des Alkaloids wie Benommenheit, Berührungsüberempfindlichkeit und erschwerte Atemtätigkeit treten beim Erwachsenen nach der Aufnahme von ca. 200 mg auf. Der Solanin -Gehalt nimmt aber mit zunehmender Reife der Frucht ab bis er praktisch nicht mehr nachweisbar ist.
? Botanisch gehört die Tomate in die Familie der Nachtschattengewächse und ist mit Kartoffeln, Paprika und Auberginen verwandt. Sie ist frostempfindlich und kann erst nach den letzten Frosttagen im Mai, den Eisheiligen, ins Freiland gepflanzt werden. Der professionelle Tomatenanbau in Deutschland findet aber praktisch zu 100% im geschützten Anbau in Glas- oder Foliengewächshäusern statt, da der Tomatenanbau im Freiland aufgrund der Witterungsschwankungen, besonders zur Erntezeit, qualitative Probleme mit sich bringt.
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Anbauer
Willi Höft & Julia Johannsen GbR
Ganz zu Anfang, 1987, war es nur eine Koppel, auf der Willi Höft ein kleines Gewächshaus aufstellte und das erste Gemüse nach Bioland-Richtlinien anbaute. Heute reifen die verschiedensten Gemüse auf über 6000 Quadratmeter Gewächshausfläche und 10 ha Freilandfläche.
Quelle: http://www.gemuesegaertnerei-breklingfeld.de