Gurken werden im ernährungspysiologischen Wert besonders hoch eingeschätzt. Trotz des hohen Wasseranteils und des niedrigen Kalorienwertes (8kcal/100g) gehören Gurken aufgrund ihrer Gehalte an Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Kohlenhydraten und Vitaminen zu unseren gesündesten Gemüsearten. Durch ein dem Insulin verwandten Ferment besitzen sie auch einen hohen diätetischen Wert für die Ernährung von Diabetikern. Ein durchblutungsfördernder Wirkstoff sorgt dafür, dass Gurken auch in der Kosmetik, z.B. die Gurkenmaske, Verwendung findet.
Im biologischen Anbau spielt der Pflanzen-schutz während der Kulturperiode eine beson-ders große Rolle. Das fängt schon bei der Sortenwahl an. Die heutigen Sorten bringen häufig schon Resistenzen gegen Krankheiten mit. Schädlinge werden mit Nützlingen wie Raubmilben oder Schlupfwespen bekämpft. Gegen Krankheiten und Schädlinge, die vom Boden aus die Pflanze befallen, hilft eine Veredlung der Gurkenpflänzchen auf krankheitsresistente Kürbisunterlagen.
Die jungen Gurkenpflänzchen werden in Dämme aus Komposterde, angereichert mit Mist, gepflanzt. In diesen Dämmen sind die Bewässerungsschläuche verlegt, da eine gleichmäßige Bewässerung dieser stark Wasser zehrenden Pflanzen (eine Gurkenfrucht besteht zu gut 96 % aus Wasser) gewährleistet sein muss. Damit die einzelnen Gurken ausreichend groß werden, müssen einige der konkurrierenden Blüten- und Fruchtansätze per Handarbeit entfernt werden. Es muss täglich geerntet werden, besonders bei warmem Wetter wachsen die Früchte enorm schne
Gurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Wegen ihrer tropischen Herkunft stellen sie im Anbau hohe Temperaturansprüche, weshalb sie - mittlerweile fast weltweit - in Gewächshäusern oder Folientunnel angebaut werden. Die Oberfläche der europäischen Treibhausgurken ist meist glatt und dunkelgrün gefärbt.
Über die Herkunft der Gurken gibt es zwei Theorien: Nach der einen Theorie stammt die Gurke ursprünglich aus Nordindien, wo sie schon seit etwa 4000 Jahren an den Südhängen des Himalajas wachsen soll. Nach der anderen Theorie kommt die Gurke aus dem tropischen Afrika, von wo sie über Ägypten in den Mittelmeerraum gelangte. Jedenfalls war sie bei den Griechen und Römern bereits als Frucht bekannt. Nach Nordeuropa kamen die Gurken erst im Mittelalter und die ersten Gewächshausgurken wurden im 19. Jahrhundert in England produziert.
Gurken werden das ganze Jahr über - meist aus Treibhauskulturen - angeboten. Die inländische Produktion beginnt etwa Anfang April und geht bis Ende November. Parallel dazu Gurken vorwiegend aus den Niederlanden und Spanien angeboten.
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Willi Höft & Julia Johannsen GbR
Ganz zu Anfang, 1987, war es nur eine Koppel, auf der Willi Höft ein kleines Gewächshaus aufstellte und das erste Gemüse nach Bioland-Richtlinien anbaute. Heute reifen die verschiedensten Gemüse auf über 6000 Quadratmeter Gewächshausfläche und 10 ha Freilandfläche.
Quelle: http://www.gemuesegaertnerei-breklingfeld.de