Austernpilze haben einen hohen gesundheitlichen Wert. In den Pilzen vorhandene, Polysaccharidfraktionen (Glucane) sollen Anti-Tumorwirkungen besitzen. Diese Glucane regen die körpereigene Abwehr an. Austernpilze vor dem Verzehr möglichst nicht waschen, sondern nur mit Küchenkrepp abtupfen. Die Hüten weisen teilweise einen weißen Belag an Stiel oder Hut auf. Hier handelt es sich nicht um Schimmel, sondern um das pilzeigene Mycel, sog. Wurzel der Pilze. Es lebt nach der Ernte weiter und ist nicht qualitätsmindernd oder gesundheitsschädlich.
Zu den Bewohnern abgestorbener Baumstämme gehört z.B. auch der Austernpilz oder - seitling. Seitling wird er deshalb genannt, weil der Stiel fast immer an der Seite des Hutes ansetzt. Da die Kappen junger Pilze an Muscheln erinnern, trägt er auch den Namen Muschelpilz. Die Hüte des Austernpilzes können 6-20 cm Durchmesser erreichen. Erste Anbauversuche fanden im Jahre 1897 in Frankreich statt. Mittlerweile ist es im Erwerbsanbau üblich auf Strohballen zu kulitvieren. Auf diesem Substrat gedeihen die Pilze gut und wachsen noch schneller.
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