Botanisch gehört die Spargelpflanze zur Familie der Liliengewächse, ist also mit Lilien, Porree, Zwiebeln und Schnittlauch verwandt. Die unterirdisch kriechenden, fleischigen Speicherwurzeln überwintern im Boden. Die Spargelsprosse wachsen in den Damm hinein. Aufgrund des Lichtabschlusses bilden sie kein Chlorophyll, welches Pflanzen die grüne Farbe verleiht, und bleiben deshalb weiß. Grünspargel wächst demnach ohne Dämme heran, was viele arbeitswirtschaftliche Vorteile bringt.
Im Bio-Spargelanbau wird besonders Wert auf die Auswahl des Standortes gelegt, steht die Kultur doch immerhin 12 Jahre. Um einer so genannten Bodenmüdigkeit vorzubeugen, darf Spargel niemals nach Spargel angebaut werden, deshalb ist die Fruchtfolge besonders wichtig. Windoffene Lagen lassen den Pflanzenbestand schnell abtrocknen, sodass Pilzkrankheiten nicht so leicht Fuß fassen können. Optimal an den Standort angepasste Sorten werden von Krankheiten seltener befallen.
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